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ABDRUCK #1

Theresa Böck
Siebdruckobjekte, 2012
Bachelorarbeit, Plastische Konzeptionen / Keramik
     
Zu sehen sind die rechte und die linke Gesichtshälfte der jeweiligen Person. Die fragmentarische Darstellung lässt erst an einen Rohrschachtest denken. Je mehr Abdrücke man sieht, desto eher kommt die Assoziation mit dem Abdruck eines Gesichts. Durch die Aussparung des Grundlegenden – der Augen – ist die Erkennung der Person als Individuum nicht mehr möglich. Es wird nicht wie bei der klassischen Portraitmalerei der Charakter der Person durch die realistische Darstellungsweise eingefangen, sondern die Berührung, die jemand bereit ist zu geben, um sich abbilden zu lassen.

2 schwarze Skizzenbücher, Siebdruck auf Papier

Diese Arbeit wurde von hochqualifizierten Kuratoren für die Ausstellung "bestOff 2012" ausgewählt und 17 Tage lang ausgestellt. www.bestoff12.ufg.ac.at