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MITTEILUNG

PhD_Labor dezentral - Eine Versuchsanordnung I

DI 6.11.2012, 
19.30 bis 21.00 Uhr Kepler Salon, Rathausgasse 5, 4020 Linz

Kooperationsveranstaltung des PhD_Labor mit dem Kepler Salon. Was ist künstlerische Forschung? Eine Versuchsanordnung I  Im PhD_Labor der Kunstuniversität Linz kommen Studierende zusammen, die an künstlerisch-wissenschaftlichen Dissertationsprojekten arbeiten. Welche Methoden und Arbeitstechniken in Projekten an dieser Schnittstelle zur Anwendung kommen, diskutieren die NachwuchsforscherInnen mit international tätigen KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen. Die Architekturhistorikerin und Künstlerin Azra Akšamija ist Assistenzprofessorin am MIT in Boston. Sie berichtet im Kepler Salon über ihre Arbeit, in der sie unter anderem das mediative und pädagogische Potenzial von Kunst und Architektur untersucht.  
 Azra Akšamija 
ist Künstlerin und Architekturhistorikerin. In Sarajevo geboren, verbrachte sie ihre Jugend und Studienzeit in Graz, wo sie 2001 an der TU in Architektur diplomierte. Mit einer Arbeit zur Moscheenarchitektur in Bosnien promovierte sie 2011 am MIT in Boston, wo sie zurzeit als Professorin im Programm für Art, Culture and Technology tätig ist. Azra Akšamija untersucht in ihrer Arbeit die Eingriffsmöglichkeiten von Kunst und Architektur in kulturellen und politischen Konflikten. Ihre aktuellen Projekte beschäftigen sich mit der Repräsentation islamischer Identitäten im Westen, mit identitätspolitischen Einschreibungen im Raum sowie mit kulturellen Transfers durch Kunst und Architektur. Bis 27. Oktober sind in der Ausstellung „Innenansicht SUEDOST“ im afo architekturforum oberösterreich Werke der Künstlerin zu sehen. 
 Gastgeber 
ist Tobias Hagleitner 

Tobias Hagleitner (geboren 1981) studierte zwischen 2001 und 2008 Architektur an der Kunstuniversität Linz. Für Forschungszwecke reiste er unter anderem nach Südafrika und Bangladesch, außerdem absolvierte er ein Auslandssemester an der Filmakademie FAMU in Prag. Seit 2008 ist Hagleitner selbstständig an der Schnittstelle von Kunst und Architektur tätig. 2011 erhielt er ein PhD-Stipendium in Urbanistik und Medientheorie an der Kunstuniversität Linz. 
 http://phdlabor.wordpress.com