Homo Restis
Jens Vetter, Sarah Leimcke
Performance und Installation, 2016
Interface Cultures Homo Restis, angesiedelt zwischen kostümierter Live-Performance und Klanginstallation, ist ein weiteres Ergebnis der langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Musiker Jens Vetter und der bildenden Künstlerin Sarah Leimcke. Die mittelalterlich-futuristische Ausstrahlung dieser Figuren erzeugt einen bleibenden Eindruck bei den BetrachterInnen. Themen wie Schwere, Detailreichtum, Passivität, Aktivität und nicht zuletzt ein etwas makabrer Beigeschmack fließen ineinander und verstärken sich gegenseitig, um zusammen eine Art „Theater“ zu erschaffen, welches sowohl zugänglich ist, als auch distanziert bleibt. Homo Restis greift in den vorhanden Raum ein, erzeugt Ahnungen und Vermutungen, jeweils durch die Präsenz von Vetter und Leimcke. Beide erscheinen als eine Art Marionetten, „Menschen am Seil“, oder wie im Lateinischen genannt „homo restis“. Sie befestigen sich an sich selbst oder am Umgebungsraum. Ihre Bewegungen in den Seilen werden dabei als raumfüllende Klänge hörbar. Wir können uns fragen: Kann uns diese Erscheinung ein Katalysator sein, um auch selbst unseren Standpunkt neu zu erkunden? Homo Restis, a performance-live-sonic-installation, could be seen as another fruit in a long term collaborative exchange between the musician Jens Vetter and visual artist Sarah Leimcke. The potent medieval-futurism of the images invoked in this happening enter the mind of the viewer and stay there, imprinted. Themes of weight, detail, passivity, activity, and the macabre swirl and augment each other to produce a quality of “theatre” which is both accessible and occult. Homo Restis engages with the evident environment and abstract space through the presence of both Vetter and Leimcke. Both appear as “men on strings“, marionettes, as the Latin term ”restis”. They attach themselves to the environment and to each other. This moments of “getting attached” is transformed as sound. We can ask ourselves: how can material of this fantasy be a catalyst for solid exploration? Exhibition at: IC at ars electronica 2016, Linz, Austria
Performance und Installation, 2016
Interface Cultures Homo Restis, angesiedelt zwischen kostümierter Live-Performance und Klanginstallation, ist ein weiteres Ergebnis der langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Musiker Jens Vetter und der bildenden Künstlerin Sarah Leimcke. Die mittelalterlich-futuristische Ausstrahlung dieser Figuren erzeugt einen bleibenden Eindruck bei den BetrachterInnen. Themen wie Schwere, Detailreichtum, Passivität, Aktivität und nicht zuletzt ein etwas makabrer Beigeschmack fließen ineinander und verstärken sich gegenseitig, um zusammen eine Art „Theater“ zu erschaffen, welches sowohl zugänglich ist, als auch distanziert bleibt. Homo Restis greift in den vorhanden Raum ein, erzeugt Ahnungen und Vermutungen, jeweils durch die Präsenz von Vetter und Leimcke. Beide erscheinen als eine Art Marionetten, „Menschen am Seil“, oder wie im Lateinischen genannt „homo restis“. Sie befestigen sich an sich selbst oder am Umgebungsraum. Ihre Bewegungen in den Seilen werden dabei als raumfüllende Klänge hörbar. Wir können uns fragen: Kann uns diese Erscheinung ein Katalysator sein, um auch selbst unseren Standpunkt neu zu erkunden? Homo Restis, a performance-live-sonic-installation, could be seen as another fruit in a long term collaborative exchange between the musician Jens Vetter and visual artist Sarah Leimcke. The potent medieval-futurism of the images invoked in this happening enter the mind of the viewer and stay there, imprinted. Themes of weight, detail, passivity, activity, and the macabre swirl and augment each other to produce a quality of “theatre” which is both accessible and occult. Homo Restis engages with the evident environment and abstract space through the presence of both Vetter and Leimcke. Both appear as “men on strings“, marionettes, as the Latin term ”restis”. They attach themselves to the environment and to each other. This moments of “getting attached” is transformed as sound. We can ask ourselves: how can material of this fantasy be a catalyst for solid exploration? Exhibition at: IC at ars electronica 2016, Linz, Austria
