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Jungbrunnen

Anne Rotter
Entwurfsarbeit, 2017
Architektur | Urbanistik  „Der Jungbrunnen“ entspringt dem Vorbild eines Römischen Bades. Der rituelle Badegang wurde übernommen und in den Grundriss des vorhandenen Maria-Empfängis-Domes eingebaut. Das Baden war im antiken Rom ein wichtiger Bestandteil des Alltags und folgte einer strikten Reihenfolge. Der Vorgang des Reinigen teilt sich auf in Heissbaden, Dampfbaden und Kaltbaden, was sich alles in dem Gebäude befindet, wobei das Kaltwasserbecken den Dom und den Vorplatz durchschneidet.
Es galt einen alltäglichen Erholungsort zu schaffen, der die Kommunikation des Menschen, mit dem Wandelgang der Philosophen, wieder fordert. Der Mensch sollte durch diesen Diskurs wieder zurückkehren zur Soziabilität, zusammenkommen zu sportlichen Aktivitäten und die Parkanlage für den Gedankengang nutzen.
Das schneidende Wasserbecken dient im Innenbereich zur Abkühlung nach dem Badegang und als Schwimmbecken, im Außenbereich zur Abkühlung nach dem Sport, sowie als Ort der Zusammenkunft. Dieser Entwurf ist ein Ergebnis aus dem Entwurfsprojekt Planquadrat, hydrophil.
"Jungbrunnen" © Anne Rotter, 2017
"Jungbrunnen" © Anne Rotter, 2017