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Kreativtage 2012

im Colleg für Familienpädagogik Wels

Workshops zur Erforschung der ganzheitlichen Inspiration durch Material, Technik, Gestaltungsaufgabe und Kunstbezug
Abteilung für Bildnerische Erziehung Die gemeinsame Zielgruppe Kinder und Jugendliche verbindet die handelnden bzw. forschenden Personen der beiden Institutionen. Erfahrungen und Zugänge aus den unterschiedlichen beruflichen Feldern der Familienpädagogik und Kunstpädagogik innerhalb und außerhalb des Systems Schule werden ausgetauscht. Von jeweils anderen Blickwinkeln werden neue Ideen für die Förderung von Kindern und Jugendlichen entdeckt und entwickelt. Zum 6. Mal findet diese bewährte Kooperation von Studierenden der künstlerischen Lehramtsfächer BE, MG, WE und TG an der Kunstuniversität Linz mit Studierenden des Collegs für Familienpädagogik in Wels statt, erstmalig 2-tägig. Die Projekte können etwas umfangreicher angelegt werden. Die gemeinsamen Reflexionsphasen können intensiviert werden. Die relevanten Fragen der Reflexion werden anhand eines Formulars bearbeitet, das 4 Fragestellungen beinhaltet: Erforscht wird in diesem Kontext die Ergiebigkeit derentwickelten Module zur Anregung von kreativen Gestaltungsprozessen. 4 Quellen für Potentiale (Kräfte, Möglichkeiten, Chancen usw.) werden hier untersucht. Quelle 1: Das verwendete Material an sich.
Welche Potentiale liegen alleine schon im Material aufgrund seiner Eigenschaften? Z.B. das Material beinhaltet einen starken anregenden  Impuls, es anzugreifen und zu verformen, daran zu riechen, etwas auszuprobieren, es besitzen zu wollen, genauer zu untersuchen usw.
Das Material kann auch "negative" Impulse beinhalten, die zu kreativen Prozessen führen können. Z.B. es wird der Wunsch angeregt, etwas zu verändern usw. Quelle 2: Mit der Verarbeitung bzw. Bearbeitung des Materials verbundene Prozesse.
Welche Potentiale liegen in den Prozessen, welche mit der Technik der Verarbeitung bzw. Bearbeitung in Verbindung stehen? Z.B. die Notwendigkeit von Teamarbeit, notwendige Wartezeiten, unvorhersehbare und unbeeinflussbare Verwandlungen usw. Quelle 3: Die Gestaltungsaufgabe, Problemlösungsherausforderung, das Rätselhafte usw.
Welche Potentiale liegen in den Herausforderungen bzw. Aufgabenstellungen? Z.B. Sinnschöpfung durch die Aufgabenstellung, Motivation, Erregung von Neugierde, Aufforderung zum Spielen usw. Quelle 4: Der Kunstbezug
Welche Potentiale liegen in der Begegnung mit Biografien von KünstlerInnen, Einblicke in deren Lebenswege, Begegnung mit deren Kunstwerken? Welche positiven Anregungen können erfahren werden durch die Analyse von Kunstwerken und die damit verbundenen Möglichkeiten zur Selbstreflexion? (Durch die Beobachtung der eigenen Reaktionen auf Kunstwerke mehr über sich selber in Erfahrung bringen können).

Folgende Module wurden im Zuge dieses Projektes entwickelt und erprobt:

Modul 1: Sitzmöbel / Modul 2: Sinnesraum Modul 3: Papierschöpfen und weitere Schöpfungen Modul 4: Stop- Motion Trickfilme Modul 5: Mobiles Modul 6: Ludic Drawing Betreuung
Die Lehrveranstaltung "Bereichsdidaktiken" des Wintersemesters 2011/12 wurde von A.Univ.Prof. Mag.art. Wolfgang Schreibelmayr geleitet. Kontaktperson am Colleg für Familienpädagogik in Wels war Mag.phil. Andrea Hörtenhuber. Gruppen
Es wurden mehrere Kleingruppen gebildet, die sich aus Studierenden der beiden Institutionen zusammensetzten. Projektleitung
A.Univ. Prof. Wolfgang Schreibelmayr Mitwirkende Studierende der Bildnerischen Erziehung
Maria Breitenberger, Günter Hageneder, Julia Heuberger, Ida Kroismayr, Lisa Pasterer, Angelika Schmidl, Kristina Seitz, Katharina Stadlbauer, David Wenidoppler, Reinhard Zach Mitwirkende Studierende des Collegs für Familienpädagogik
Sozial- und FamilienpädagogInnen aus unterschiedlichen Bundesländern Österreichs