Let's be all alone
Gutweniger Julia
Malerei, 2014
Malerei & Grafik Serie, 3-teilig, Öl auf Leinwand
100 x 120 cm, 45 x 35 cm, 65 x 80 cm Ich arbeite in den Bereichen Zeichnung und Malerei, an deren Berührungspunkten und Grenzgebieten. Meine krakelig-fragilen und dabei doch präzisen Striche zeigen Momente und Situationen still und kommentarlos. Sie funktionieren dabei wie Kippbilder, die einerseits humorvoll, andererseits total traurig sind. Einsamkeit und Melancholie sind spürbar, doch werden sie sogleich von einem leichten Schmunzeln verdrängt. Mich interessiert, was in einem einzelnen Bild von einer Situation noch übrig bleiben kann. Selbst unbewegte Motive sind in ihrer Erstarrung und dumpfen Anwesenheit manchmal noch agil. ‚Let‘s be all alone‘ widmet sich drei Objekten, die in einer Bewegung erstarrt scheinen, obgleich die realen Situationen an sich unbeweglich sind. Reduzierte Szenarien spielen sich ab, obwohl sich nichts bewegt. Oder bewegt sich doch etwas? Die Malerei ist Zeichnung, die Zeichnung Malerei. Der Strich ist launisch und bestimmt das Bild, er ist ebenso laut wie ruhig, ebenso grazil wie ungelenk. Die Serie ist ein leiser Neubeginn, ein stiller Ruf zum Umbruch.
Let‘s be all alone and see what it feels like. Gutweniger Julia
* 1988 Meran
www.juliagutweniger.com
Kunstuniversität Linz, Malerei und Grafik Diese Arbeit wurde in der Ausstellung bestOff 2014 gezeigt.
Malerei, 2014
Malerei & Grafik Serie, 3-teilig, Öl auf Leinwand
100 x 120 cm, 45 x 35 cm, 65 x 80 cm Ich arbeite in den Bereichen Zeichnung und Malerei, an deren Berührungspunkten und Grenzgebieten. Meine krakelig-fragilen und dabei doch präzisen Striche zeigen Momente und Situationen still und kommentarlos. Sie funktionieren dabei wie Kippbilder, die einerseits humorvoll, andererseits total traurig sind. Einsamkeit und Melancholie sind spürbar, doch werden sie sogleich von einem leichten Schmunzeln verdrängt. Mich interessiert, was in einem einzelnen Bild von einer Situation noch übrig bleiben kann. Selbst unbewegte Motive sind in ihrer Erstarrung und dumpfen Anwesenheit manchmal noch agil. ‚Let‘s be all alone‘ widmet sich drei Objekten, die in einer Bewegung erstarrt scheinen, obgleich die realen Situationen an sich unbeweglich sind. Reduzierte Szenarien spielen sich ab, obwohl sich nichts bewegt. Oder bewegt sich doch etwas? Die Malerei ist Zeichnung, die Zeichnung Malerei. Der Strich ist launisch und bestimmt das Bild, er ist ebenso laut wie ruhig, ebenso grazil wie ungelenk. Die Serie ist ein leiser Neubeginn, ein stiller Ruf zum Umbruch.
Let‘s be all alone and see what it feels like. Gutweniger Julia
* 1988 Meran
www.juliagutweniger.com
Kunstuniversität Linz, Malerei und Grafik Diese Arbeit wurde in der Ausstellung bestOff 2014 gezeigt.
