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Schieb- und Blastruhe „Walhalla“

Klaus Gölz
Objekt, 2016
Technik & Design / Werkerziehung Lehrveranstaltung: Technik und Form 3
Lehrbeauftragter: Josef Baier

Mit der Entwicklung der Schieb- und Blastruhe „Walhalla“ stellte ich mich der Herausforderung, der in den letzten Zügen liegenden Marschmusik neue vivisierende Impulse zukommen zu lassen.
Die Gründe für das Aussterben der Marschkapellen in Österreich und den Kronländern sind vielschichtig und komplex.
Doch - um der Wahrheit die Ehre zu geben - muss als Hauptproblem das buchstäbliche Verdursten der blasenden Kameradinnen und Kameraden auf offener Strecke angesehen werden.
Das Fassungsvermögen der Schieb und Blastruhe „Walhalla“ beträgt zwei Kisten Märzenbier, vier Doppelliter Most und fünf Liter Schnaps.
Schon der Einsatz von drei bis vier „Walhallas“ pro Kapelle könnte die nationale Marschmusik-Krise mit einem Schlag beenden.
"Scheibtruhe" © Klaus Gölz, 2016
"Scheibtruhe" © Klaus Gölz, 2016