MITTEILUNG
Der Themenschwerpunkt lässt sich am besten als Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Formen der Grenzen in unsrer Gesellschaft und einem Vorgang des Entgrenzens beschreiben.
Automatische Rechtschreibprogramme verkehren das Wort "entgrenzen" bisweilen ins Gegenteil: "eingrenzen". Was eine Gesellschaft bevorzugt, drückt sich auch in ihren Regeln zur Verständigung aus: Das Eingrenzen erscheint richtiger als das Entgrenzen?Warum sind die sozialen Grenzen innerhalb unserer an sich wohlhabenden Gesellschaften nicht mehr zu übersehen und warum machen ganze Staaten die Schotten dicht?
Wie definieren wir unsere individuellen Grenzen? Wie sieht es diesseits und jenseits der oberösterreichisch - tschechischen Grenze aus? Was haben Linzer Kunststudierende und italienische Höhlenforscher miteinander zu tun? Hat das Blut in australischen Adern eine andere Beschaffenheit als in europäischen? Und gibt es tatsächlich nur zwei Geschlechter? Das sind einige der Aspekte, zu denen die Kunstschaffenden in den letzten 2 Jahren gearbeitet haben.
In diesem Buch treten wie in einer Ausstellung die Filme, Videos, Fotografien, Objekte, Rauminstallationen und Performances junger Künstlerinnen und Künstler sowie deren Entstehungsbedingungen, eine recherchierende und reflektierende Praxis, miteinander in Dialog. Sie machen das Dazwischen, die imaginären Grenzen spürbar und ermöglichen einen neuen, kritischen Blick auf das Verhältnis von theoretischer Reflexion und künstlerischer Artikulation, auf das Erforschen im umfassenden Sinne. Plakat.pdf
Book Release: Der Käfig ist auf, und der Zoo zu
DI, 13. Oktober 2015; 19.30 Uhr Experimentelle Gestaltung, Seminarraum 2.15
Die Experimentelle Gestaltung lädt zum Book Release. Das Buch Der Käfig ist auf, und der Zoo zu verbindet künstlerische Arbeiten von 33 Studierenden und AbsolventInnen der Experimentellen Gestaltung an der Kunstuniversität Linz mit Texten internationaler TheoretikerInnen.Der Themenschwerpunkt lässt sich am besten als Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Formen der Grenzen in unsrer Gesellschaft und einem Vorgang des Entgrenzens beschreiben.
Automatische Rechtschreibprogramme verkehren das Wort "entgrenzen" bisweilen ins Gegenteil: "eingrenzen". Was eine Gesellschaft bevorzugt, drückt sich auch in ihren Regeln zur Verständigung aus: Das Eingrenzen erscheint richtiger als das Entgrenzen?Warum sind die sozialen Grenzen innerhalb unserer an sich wohlhabenden Gesellschaften nicht mehr zu übersehen und warum machen ganze Staaten die Schotten dicht?
Wie definieren wir unsere individuellen Grenzen? Wie sieht es diesseits und jenseits der oberösterreichisch - tschechischen Grenze aus? Was haben Linzer Kunststudierende und italienische Höhlenforscher miteinander zu tun? Hat das Blut in australischen Adern eine andere Beschaffenheit als in europäischen? Und gibt es tatsächlich nur zwei Geschlechter? Das sind einige der Aspekte, zu denen die Kunstschaffenden in den letzten 2 Jahren gearbeitet haben.
In diesem Buch treten wie in einer Ausstellung die Filme, Videos, Fotografien, Objekte, Rauminstallationen und Performances junger Künstlerinnen und Künstler sowie deren Entstehungsbedingungen, eine recherchierende und reflektierende Praxis, miteinander in Dialog. Sie machen das Dazwischen, die imaginären Grenzen spürbar und ermöglichen einen neuen, kritischen Blick auf das Verhältnis von theoretischer Reflexion und künstlerischer Artikulation, auf das Erforschen im umfassenden Sinne. Plakat.pdf
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