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PRAESENTATION

AESTHETICS OF RESISTANCE. PARTISAN ART AND FEMINIST PARTISAN CULTURAL PRACTICE IN YUGOSLAVIA AND CARINTHIA

27. bis 28. Oktober 2023 Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Feminist and Posthuman Entanglements on Female Resistance and Practices of Care

Petz Haselmayer, Abteilung Fachdidaktik – Vermittlung – Forschung, präsentierte auf der Konferenz AESTHETICS OF RESISTANCE. PARTISAN ART AND FEMINIST PARTISAN CULTURAL PRACTICE IN YUGOSLAVIA AND CARINTHIA, die vom 27. bis 28. Oktober 2023 an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Celovec stattfand, das kollektive künstlerische Forschungsprojekt Widerständige Frauen in Lobnig/Lobnik in Kärnten/Koroška. Das Kollektiv, bestehend aus Magdalena Fischer, Petz Haselmayer, Teo Klug, Vanessa A. Opoku und Lisa Schank beschäftigte sich mit Widerstand, Resilienz und Fürsorge im Kontext von Kärntner Slowen*innen während der Zeit des Nationalsozialismus. Das Projekt des transdisziplinären Kollektivs konnte im Museum Peršman in einer Art Artist-Residency im Juli 2023 für zwei Wochen vor Ort sein und mit affirmativen Ästhetiken und Praktiken des Erinnerns beschäftigen. Methoden, wie kollektive Wanderungen als Praktiken des Erinnerns, ebenso wie das Untersuchen von Archivmaterialien des Museum Peršman, und die Sichtung von Filmen aus dem Archiv von Karin Berger bis hin zum Studium von Literatur, besonders einem unveröffentlichten Text von Brigitte Entner über die Geschichte während der faschistischen Zeit in Lobnik/Lobnig, waren Teil der genealogischen Geschichtsforschung und deren Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Wissensbeständen. Künstlerisch versucht das Kollektiv mit einem affirmativ-spekulativen Ansatz audiovisuelle Ästhetiken, Erzählungen und Repräsentationen jenseits realistischer und nicht-fiktionaler Erinnerung zu schaffen. Petz Haselmayer präsentierte bei der Konferenz den aktuellen Stand des Projekts, und ästhetische audiovisuelle Versuche, sowie den bisherigen Prozess des Projekts. Das Projekt wird unterstützt durch den Zukunftsfond der Republik Österreich, sowie der Kulturabteilung des Landes Kärnten. Zudem wurde dem Projekt das Arbeitsstipendium für Bildende Kunst des Landes Kärnten 2023 zugesprochen.