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2008

Mag.art. Marion Habringern: hold the line, please

Das Forumstipendium 2008, sponsored by KEBA AG, geht an Mag.art. Marion Habringer mit ihrem Projektvorhaben "hold the line, please".
Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Sponsionsfeier am 27. Juni 2008 durch Karl Kletzmaier, den Aufsichtsratsvorsitzenden der KEBA AG und Chris Müller, Vorsitzender des Forums. Die Jury, bestehend aus Sabine Folie, Ruth Schnell und Bart Lootsma, hat folgende Aspekte für die Auswahl dieses Projektvorhabens betont:
  • Das Projekt ist gut argumentiert und basiert auf fundierter Grundlagenarbeit
  • Der experimentelle Ansatz wurde als vielversprechend bewertet, dessen Entwicklungsmöglichkeiten durch das Stipendium unterstützt werden sollen.
  • Der Aspekt, dass Mensch, Architektur, Gegenstände und Landschaft sich zu neuen Kommunikationsnetzwerken formieren, wodurch sich alltägliche Abläufe zu neuen Verkettungen umgestalten müssen, wurde als origineller und humorvoller Ansatz gesehen, Kommunikation künstlerisch zu kommentieren.
Marion Habringer
geboren 1979 in Linz
seit 1998 Studium an der Kunstuniversität in Linz, Experimentelle Gestaltung, Abschluss Jänner 2008
seit 2000 Mitarbeit im Kulturverein Frohsinn, Linz
2003 "Serious Play" mehrteilige Installation, Video, Sound, Objekt sowie Präsentation bei MAK NITE "so eine Situation hatten wir noch nie" MAK Wien,
2003 Teilnahme bei der Ausstellung "Framing" in Linz mit der Arbeit "Heulk(r)ämpfe"
2003/04 Teilnahme an den Ausstellungen "to be continued"

Kurzbeschreibung des Vorhabens "hold the line, please"
Moderne Kommunikationstechnologie - ein leitungsloser Strom an Daten und Verbindungen, die stetig erweitert und neu geschlossen werden. Mittels Funk spannt sich ein unsichtbares Netz an Verbindungen über die datenaustauschende Gemeinschaft. Wird die Technologie jedoch mit einer einfachen Form der Weiterleitung, wie das Prinzip der Kettenreaktion, ersetzt, wäre die Landschaft mit Informationsketten übersät, welche sich wegversperrend oder umgestaltend einzeichnen.
„hold the line, please" baut Kommunikationsnetze als eine mechanische Maschine auf, in der nun ohne den Einsatz von Elektronik die bewährte physikalische Folge den Impuls weiterleitet. Mensch, Architektur, Gegenstände und Landschaft reihen sich zu neuen Datenleitern, wodurch sich der alltägliche Ablauf für die Verkettung umgestalten muss. www.marionhabringer.com