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Da Vinci Kuppel

Nino Wallisch
Modell, 2016
Technik & Design / Werkerziehung Lehrveranstaltung: Technik und Form 4
Lehrbeauftragter: Marion Starzacher

Da Vinci und Bionik

Aufgabe war es, eine neue Erfindung aufgrund Prinzipien der Bionik und Ideen da Vincis zu entwickeln. Meine Intention war es, Stabilitätsregeln durch Versuch zu erforschen. Angefangen mit einer Recherche, entstand die Idee an Da Vincis Konstruktionslehre und an der Verstrebungstechnik der Lebendbrücken in Indien weiterzuarbeiten. Meine Fragen waren: Was passiert, wenn man einzelne Maße verändert? Was passiert wenn die Abstände immer mehr abnehmen? Wie wirkt sich das auf die Stabilität eines Objektes aus? Was passiert, wenn man Das Konstrukt höher baut und mehrere Stäbe verwendet? Die Konstruktion besteht aus 20 zugeschnittenen Rundstäben. Die Rundstäbe besitzen jeweils 2 Einkerbungen, der Mittelbau hat jeweils 4, zwei auf der unteren Seite und zwei an der oberen Seite. Der Oberbau besteht aus 4 Rundstäben mit auch 4 Halbkreisaushebungen. Um die Stabilität zu garantieren, gibt es zusätzlich 12 Rundstäbe mit etwa 5mm Durchmesser. Durch Verstreben, also durch ober- und untereinander Legen, entsteht ein sehr stabiles Konstrukt. Diese einfache Verstrebungstechnik kann vielfältig angewandt werden. Man könnte daraus einen Spielplatz, ein Gartenhäuschen oder einen Pavillon gestalten.  
"Pavillon" © Nino Wallisch, 2016
"Pavillon" © Nino Wallisch, 2016