Hmm?
Norbert Ellinger
Semesterarbeit, 2013
Masterstudium Plastische Konzeptionen / Keramik
2 Puppen
Porzellan, Textil, Elektronik
Je 53 x 40 x 45 cm
In einem leeren Raum sitzen sich zwei beinahe idente Figuren, die stilisierten Kleinkindern in niedlichen Kostümen ähneln, am Boden gegenüber und betrachten einander. Die textilen Muster der Zwillinge unterscheiden sich durch ihr Negativ. Ihre stoischen Gesichter drehen sich ungleich langsam um ihre Gesichtsmitte. Die dadurch entstehende Irritation erzeugt eine surreal anmutende Atmosphäre, die gedeutet werden will. Die kausale Frage des „Warum?“, das „Hmm?“, welches im Titel vorweggenommen ist, drängt sich auf und bleibt unbeantwortet.
Ähnlich einem Träumenden sieht sich der Betrachter mit Zeichen konfrontiert, die sich ihm letztlich in ihrer vollen Botschaft nicht erschließen. Auf diese Weise setzt sich der Künstler mit der existenziellen Frage nach dem Sinn auseinander und dem von Albert Camus beschriebenen Gefühl des Absurden: „Es geht mir darum immer wieder Räume zu öffnen und Atmosphären zu schaffen, die mit dem Absurden konfrontieren und damit gleichzeitig an eine einzigartig menschliche Eigenschaft erinnern: das wir Fragen stellen und ein Bedürfnis nach Antwort haben.“
Semesterarbeit, 2013
Masterstudium Plastische Konzeptionen / Keramik
2 Puppen
Porzellan, Textil, Elektronik
Je 53 x 40 x 45 cm
In einem leeren Raum sitzen sich zwei beinahe idente Figuren, die stilisierten Kleinkindern in niedlichen Kostümen ähneln, am Boden gegenüber und betrachten einander. Die textilen Muster der Zwillinge unterscheiden sich durch ihr Negativ. Ihre stoischen Gesichter drehen sich ungleich langsam um ihre Gesichtsmitte. Die dadurch entstehende Irritation erzeugt eine surreal anmutende Atmosphäre, die gedeutet werden will. Die kausale Frage des „Warum?“, das „Hmm?“, welches im Titel vorweggenommen ist, drängt sich auf und bleibt unbeantwortet.
Ähnlich einem Träumenden sieht sich der Betrachter mit Zeichen konfrontiert, die sich ihm letztlich in ihrer vollen Botschaft nicht erschließen. Auf diese Weise setzt sich der Künstler mit der existenziellen Frage nach dem Sinn auseinander und dem von Albert Camus beschriebenen Gefühl des Absurden: „Es geht mir darum immer wieder Räume zu öffnen und Atmosphären zu schaffen, die mit dem Absurden konfrontieren und damit gleichzeitig an eine einzigartig menschliche Eigenschaft erinnern: das wir Fragen stellen und ein Bedürfnis nach Antwort haben.“
