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Kontaktaufnahme

Michael Krainer
Installation, 2013
Bachelorarbeit, Plastische Konzeptionen / Keramik

Ich sehe meine Arbeit als dreidimensionales Gekritzel umgesetzt mit Maschendrahtzaun, ein mit durchsichtigem Stoff lasierter Körper, von dem zwei überlegt gezogene Striche ausgehen, die in einem Punkt enden (Kugeln).
Dabei geht es mir darum, einen Raum im Raum zu schaffen, der nicht bloß Masse bedeutet wie bei einer Stein- oder Holzskulptur. Die Materialität des Maschendrahtzaunes erlaubt es durch das Objekt zu blicken und die bei der Bearbeitung entstandenen Überschneidungen, Verdichtungen und Leerstellen lassen neue Räume entstehen. Zusätzlich ermöglicht der Durchblick Assoziationen zur Schwerelosigkeit - das hängende Objekt scheint zu schweben.
Durch den Stoffüberzug wird mehr Körperhaftigkeit des Objektes erreicht. Die Stoffschläuche, die das Objekt mit den am Boden liegenden Kugeln verbindet, ziehen den Körper aus seiner ursprünglichen Lage. Durch diese Spannung entsteht eine energetische Dynamik, die sich dem statisch hängenden Körper entgegensetzt.
Wichtig bei meiner Arbeit sind mir die Darstellung von Raum und Bewegung, sowie der spielerischer Umgang mit Assoziationen.

Betreuung: A.Univ.-Prof.Mag.art. Christian Bartel