TALK
Den Keynote-Vortrag am Eröffnungsabend (10. Mai 2012, 20.00 h) hält die amerikanische Medienwissenschafterin Lynn Spigel (Frances Willard Professorship of Screen Cultures, Northwestern University, Chicago). Sie wird über „TV-Snapshots,“ also über Fotos, die Zuschauer_innen in den 1950er und 1960er Jahren vor ihren Fernsehapparaten gemacht haben, sprechen. Der Zusammenhang von Geschlecht und Häuslichkeit wird in ihren Ausführungen eine zentrale Stellung einnehmen.
Am zweiten Konferenzabend wird der Film Eine flexible Frau von Tatjana Turanskyj (D 2010, 97min) gezeigt. Der Film beschäftigt sich mit der identitätsstiftenden Bedeutung von Arbeit und zeigt, wie die arbeitslose Architektin Greta M. (Mira Partecke) auf der Suche nach einem neuen Job gegen unheimliche Mächte anzukämpfen hat und zwischen Anpassung und Widerspruch durch das Leben driftet. Nach dem Film diskutieren die Konferenzteilnehmer_innen mit der Regisseurin.
Die mehr als 30 Konferenzvorträge sind in acht Panels zusammengefasst, welche die zentralen Fragestellungen der Konferenz unter folgenden Aspekten beleuchten: Feminismen im Web 2.0, Humanes und Nicht-Humanes, Performativität und postkoloniale Politiken, Neupositionierung von Sex und Gender, Repräsentation und Miss-Repräsentation, Strategien der Verweigerung, Fragen nach Agency und Autor_innenschaft oder der Vervielfältigung von Gendernormen.
Neben den Panels bieten zwei Workshops die Gelegenheit zur intensiven Auseinandersetzung mit Medienaktivismus bzw. mit trans/homo/lesbischen/schwulen Normalitäten im Ausstellungskontext.
Freitagnacht laden die Organisator_innen ins brut/Karlsplatz zum Konferenztanz mit dem queeren DJane Kollektiv QUOTE und der Performance-Arbeit Dear Ladies, Thank You der Künstlerin Ana Čigon. Die Konferenz wird finanziert von der Gesellschaft für Medienwissenschaft, dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und der Stadt Wien. Pressekontakt: Andrea B. Braidt a.braidt@akbild.ac.at, 01 588 16 1100; Andrea Seier andrea.seier@univie.ac.at 01 4722 48405; Brigitte Mayr synema@chello.at 01 5233797 Interviewtermine mit Lynn Spigel, Tatjana Turanskyj und allen anderen Teilnehmer_innen auf Anfrage Plakat.pdf
Folder.pdf Weitere Informationen und Programm:
www.univie.ac.at/screenstrike
www.gfmedienwissenschaft.de Presseartikel zur Veranstaltung:
derstandard.at/Semperdepot-Screen-Strike-Konferenz-zu-Feminismen-und-Medien
diestandard.at/Screen-Strike-Gender-Medien-Kritik
screen strike! Gender, Medien, Kritik
10. bis 12. Mai 2012 Lehárgasse 8, Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien,
DO ab 14.00 Uhr, FR ab 10.00 Uhr, SA ab 9.00 Uhr Angela Koch, Abteilung Medientheorien, ist Mitorganisatorin der Tagung screen strike!. Internationales Kooperationsprojekt, initiiert von der Arbeitsgruppe Gender & Medien der Gesellschaft für Medienwissenschaft Screen Strike. Gender, Medien, Kritik Internationale Konferenz initiiert von der AG Gender und Medien der GfM Gesellschaft für Medienwissenschaft Konzeption: Andrea B. BRAIDT (Akademie der bildenden Künste Wien), Angela KOCH (Kunstuniversität Linz), Brigitte MAYR (SYNEMA – Gesellschaft für Film & Medien), Sabine NESSEL (FU Berlin), Andrea SEIER (Universität Wien), Hedwig WAGNER (Bauhaus-Universität Weimar) Kooperationspartner_innen: Akademie der bildenden Künste Wien, Universität Wien/TFM çInstitut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, SYNEMA - Gesellschaft für Film & Medien, Kunstuniversität Linz, Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen der Kunstuniversität Linz, Bauhaus-Universität Weimar, Freie Universität Berlin, Gesellschaft für Medienwissenschaft, brut. Screen Strike thematisiert an drei Tagen mit mehr als 40 Teilnehmer_innen, in Vorträgen, Lectures, Panels, Screenings und Workshops, mit theoretischen, empirischen und auch polemischen Beiträgen die Veränderungen des Verhältnisses von Gender, Medien und Kritik. Die Hauptfragestellungen der Konferenz lauten: Haben Gender Studies und Medienwissenschaft noch Kritikpotenzial und wo ist es angesichts rasanter Transformationen, neoliberalen Forderungen nach Flexibilität und zunehmenden Medienkonvergenzen verortet? Was kommt nach dem Postfeminismus in Gender Studies und Medienwissenschaft? Welche Befunde lassen sich an der Schnittstelle medialer und geschlechterpolitischer Ordnungen aktuell ausmachen? Welche Rolle spielen ehemals feministisch geprägte Begriffe wie ‘Ermächtigung’ und ‘agency’ in der aktuellen Medien- und Populärkultur?Den Keynote-Vortrag am Eröffnungsabend (10. Mai 2012, 20.00 h) hält die amerikanische Medienwissenschafterin Lynn Spigel (Frances Willard Professorship of Screen Cultures, Northwestern University, Chicago). Sie wird über „TV-Snapshots,“ also über Fotos, die Zuschauer_innen in den 1950er und 1960er Jahren vor ihren Fernsehapparaten gemacht haben, sprechen. Der Zusammenhang von Geschlecht und Häuslichkeit wird in ihren Ausführungen eine zentrale Stellung einnehmen.
Am zweiten Konferenzabend wird der Film Eine flexible Frau von Tatjana Turanskyj (D 2010, 97min) gezeigt. Der Film beschäftigt sich mit der identitätsstiftenden Bedeutung von Arbeit und zeigt, wie die arbeitslose Architektin Greta M. (Mira Partecke) auf der Suche nach einem neuen Job gegen unheimliche Mächte anzukämpfen hat und zwischen Anpassung und Widerspruch durch das Leben driftet. Nach dem Film diskutieren die Konferenzteilnehmer_innen mit der Regisseurin.
Die mehr als 30 Konferenzvorträge sind in acht Panels zusammengefasst, welche die zentralen Fragestellungen der Konferenz unter folgenden Aspekten beleuchten: Feminismen im Web 2.0, Humanes und Nicht-Humanes, Performativität und postkoloniale Politiken, Neupositionierung von Sex und Gender, Repräsentation und Miss-Repräsentation, Strategien der Verweigerung, Fragen nach Agency und Autor_innenschaft oder der Vervielfältigung von Gendernormen.
Neben den Panels bieten zwei Workshops die Gelegenheit zur intensiven Auseinandersetzung mit Medienaktivismus bzw. mit trans/homo/lesbischen/schwulen Normalitäten im Ausstellungskontext.
Freitagnacht laden die Organisator_innen ins brut/Karlsplatz zum Konferenztanz mit dem queeren DJane Kollektiv QUOTE und der Performance-Arbeit Dear Ladies, Thank You der Künstlerin Ana Čigon. Die Konferenz wird finanziert von der Gesellschaft für Medienwissenschaft, dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und der Stadt Wien. Pressekontakt: Andrea B. Braidt a.braidt@akbild.ac.at, 01 588 16 1100; Andrea Seier andrea.seier@univie.ac.at 01 4722 48405; Brigitte Mayr synema@chello.at 01 5233797 Interviewtermine mit Lynn Spigel, Tatjana Turanskyj und allen anderen Teilnehmer_innen auf Anfrage Plakat.pdf
Folder.pdf Weitere Informationen und Programm:
www.univie.ac.at/screenstrike
www.gfmedienwissenschaft.de Presseartikel zur Veranstaltung:
derstandard.at/Semperdepot-Screen-Strike-Konferenz-zu-Feminismen-und-Medien
diestandard.at/Screen-Strike-Gender-Medien-Kritik
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