Linz, 31. Juli 2020 Trotz Distanzlehre und Home-Office stand das universitäre Leben an der Kunstuniversität Linz in den vergangenen Wochen und Monaten nicht still. "Corona" wurde in unterschiedlichsten Lehrveranstaltungen und Projekten zum Thema. So auch im Zeichenprojekt "Post-it to post it" Über 700 kleine Zeichnungen im "Post-it"-Format zeigen, wie Studierende ihren Alltag in diesem außergewöhnlichen Semester erlebt haben. Einen Monat lang hielten Studierende unterschiedlichster Studienrichtungen der Kunstuniversität Linz ihre Alltagseindrücke im Rahmen des Corona-Zeichenprojekts "Post-it to post it" auf einem kleinen Stück Papier fest. Entstanden ist daraus eine Art Bildertagebuch während der Zeit zu Hause, welches das tägliche Leben der Studierenden aufzeichnet, beobachtet, erforscht und nun online präsentiert. "Der Grund für die Wahl des 'Post-it'-Formats ist einfach: Es sollte vermieden werden, dass Studierende spezielles Zeichenmaterial kaufen und dadurch unnötig das Haus verlassen müssen. Ebenso ist es eine Verwertung von unterschiedlichstem Altpapier aus dem täglichen Leben. Anhand der wöchentlichen Zeichnungen konnten verschiedenste Corona-bedingte Veränderungen im Studienalltag und im täglichen Leben der Studierenden beobachtet werden", so Workshop-Leiterin Xian Zheng, Lektorin im Bereich raum&designstrategien an der Kunstuniversität Linz. So veränderten sich auch die Motive im Laufe der Zeit: Von Toilettenpapier über Videokonferenzen der Distanzlehre sowie Arbeitsplätze im Home-Office bis hin zum Osterhasen mit Mund- und Nasenschutz, Ausblicke aus dem Fenster, Yoga-Übungen und Nähmaschinen – schließlich fertigten Studierende in einem weiteren Projekt mit dem Titel "maskup – textile protects you" über 2.000 Schutzmasken für alle Universitätsangehörigen, um aktuelle Corona-Maßnahmen an der Kunstuniversität Linz zu unterstützen. Nähere Informationen zum Projekt Alle Zeichnungen im Überblick Pressetext als Word-Dokument downloaden (docx, 88 KB) Fotos