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Universitätskurs PULS · Lernen und Raum entwickeln

Professionelle (oder Persönliche, je nach Lesart) Schul- und Lernraumentwicklung – kurz heißt das PULS – soll die Lücke zwischen sorgfältiger Schulentwicklung und achtsamer Schulraumproduktion schließen helfen. Der Universitätskurs PULS ist adressiert an Führungskräfte und Verantwortungstragende in Verwaltung und Wirtschaft, also an: Büros für Organisationsentwicklung und Architektur sowie an Schul- und Bauverwaltungen und Schulleitungen.


Den Universitätskurs „PULS · Lernen und Raum entwickeln“ initiierte und verantwortet der Verbund PULS, in dem sich einschlägig agierende Personen aus dem deutschsprachigen Mitteleuropa 2015 in einer Kooperationsvereinbarung gebunden haben. Sie wollen sich zu Themenbereichen rund um Lernen und Raum international durch theorie- und praxisrelevante Aktivitäten engagieren. Das EU-Bildungsprojekt PULS+ mit einer Laufzeit bis August 2020 ist ein Projekt des Verbunds PULS. Die Entwicklung des Universitätskurses als Pilot ist neben Publikationen und Web-Auftritten das zentrale Vorhaben im Rahmen der Zusammenarbeit von Universitäten mit hoheitlich agierenden Schul(Bau)Verwaltungen und Schulen. Der zweijährige Universitätskurs „PULS · Lernen und Raum entwickeln“ ist ein erstmalig als Pilot durchgeführtes postgraduales Bildungsformat, das im Rahmen einer Kooperation der Kunstuniversität Linz und der Universität Innsbruck stattfindet. Das erste Kursjahr von Mai 2018 bis Mai 2019 mit 24 Teilnehmenden an der Universität Innsbruck wird nun mit dem zweiten Kursjahr von Mai 2019 bis Mai 2020 mit 14 Teilnehmenden an der Kunstuniversität Linz fortgeführt. Zyklus 1 soll Kompetenzen aufbauen und reflektiert verfügbar machen, um im eigenen System (Schule, Architektur, Verwaltung) im Entwickeln von Lernen und Raum konstruktiv tätig werden zu können. Zyklus 2 will weiterführend professionalisieren, um Entwicklungsprozesse mit und in allen, auch fachfremden Systemen sinn- und ergebnisorientiert entwerfen, führen, begleiten und·oder moderieren zu können. Beide Zyklen verstehen sich als organisierte Möglichkeit zur Selbstprofessionalisierung in einer Landschaft vielfältiger Expertisen, Kulturen, Zugänge und Biografien. Ein Zyklus beginnt und endet jeweils mit einer mehrtägigen Akademie als Auftakt bzw. Abschluss (jeweils im Mai). Dazwischen liegen drei ebenfalls mehrtägige Foren. Im Zyklus 1 zentrieren sich die Foren um grundlegenden Themen. Im Zyklus 2 geht es in den Foren um Projekte. Dazwischen liegen Exkursionen, Hospitationen und Reallabore, aus denen mindestens zwei verschiedene Angebote im Umfang von drei Tagen auszuwählen sind. Zu Kursbeginn werden Ziele, Lernwege, „Themen- und Projekt-Aufgaben“ beschrieben. Rund sechs Wochen vor dem jeweiligen Forum erfolgt ein individuelles Mentoring zwischen Teilnehmenden und Teilgebenden. Dessen Ergebnisse und persönliche Fragestellungen werden jeweils in die Foren rückgemeldet. So erfolgt sukzessive eine Vertiefung und Bearbeitung der „Themen- und Projekt-Aufgaben“ in und zwischen den Foren.  Öffentliche Präsentationen der Abschlussarbeiten und persönliche Reflexion in Begleitung der mentorierenden Person bilden den formalen Abschluss eines Kursjahres. Die Zertifikate werden mittels angehängter Protokolle zu individualisierten Befähigungsbescheinigungen.
© Lisa Oregioni







Leitung und Kontakt

Michael Zinner
Univ.Prof. DI PhD Architekt
michael.zinner@kunstuni-linz.at
T: +43 676 84 7898 243 Links
Projekt PULS+
Verbund PULS
schulRAUMkultur  Download
Kurs-Info: PULS.pdf