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Diskurse, Formate und Umwege der künstlerischen Forschung

Präsentation im öffentlichen Raum von 2. bis 8. Juli 2020

Die Professorinnen für Künstlerische Forschung - Amalia Barboza und Mariel Rodriguez -  nutzten die Corona bedingte Situation und die damit verbundene Distanzlehre, um unvollendeten Projekten einen Möglichkeitsraum zu bieten. Im Rahmen des Seminars "Diskurse, Formate und Umwege der künstlerischen Forschung" wurden Übungen realisiert, um andere Formen des Forschens auszuprobieren. Ziel einer Übung war, sich mit verschiedenen medialen Strategien im Denkprozess stören zu lassen. In einer Online-Kette von Störungen entstand die transmediale Arbeit von Martina Sochor und Vanessa Graf. Diese und andere Übungen mit Gegen-Fragen, Inszenierungen und "unpassenden" Zutaten werden am 2. Juli 2020 im öffentlichen Raum gezeigt. In einem weiteren Seminar, welches sich mit dem Thema Grenze befasste, stellte die Corona-Krise unsere "Normalität" auf die Probe. So wurde unter anderen Gloria Anzaldua gelesen, um über Grenzerfahrungen in Krisensituationen produktiv nachdenken zu können. Die Studierenden des Bachelorstudiums Kulturwissenschaften realisierten Alltagsinterventionen, die noch auf ihre Wirkung warten. Zwischen dem 2. und 8. Juli 2020 wird eine Dokumentation der Interventionen (Encruzilhadas-Scheidewege) zusammen mit den Fotoarbeiten (Selfportraits from isolation), die in dem Fotografie-Seminar von Paul Kranzler entstanden sind, als Citylights an Haltestellen des öffentlichen Verkehrs in Linz präsentiert.

© Martina Sochor und Vanessa Graf