AUSSTELLUNG
Zur Ausstellung spricht Natalie Lettner, Autorin
Die Künstlerin und der Künstler sind anwesend Die Sommerausstellung der L.art Galerie eröffnet einen Diskurs zwischen zwei arrivierten Größen der österreichischen Gegenwartskunst: Auch wenn formal kaum Gemeinsamkeiten zwischen den Werken von URSULA HÜBNER und HANS WEIGAND bestehen, beschäftigen sich doch beide Künstler auf ihre Weise mit dystopischen Themen und haben einen stets kritischen Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen und Veränderungen. Ursula Hübners subtile Bilder spiegeln Innenwelt und Außenwelt, machen das Ungewisse, das hinter den Dingen liegt, spürbar. Nicht das Trennende ist hervorgehoben, sondern der Dialog miteinander, das, was sich berührt und verbindet, um Neues entstehen zu lassen. Der Versuch, das Unsichtbare darzustellen, eine Kommunikation jenseits von Sprache. Den Betrachtenden eröffnet sich ein vielschichtig komponiertes Werk, in dem Körper und Figuren in unterschiedlichen Materialien inszeniert sind. Leuchtende Stillleben, grazile Pastellzeichnungen und kraftvolle Ölmalerei in erdiger Farbgebung kontrastieren miteinander. Die Dunkelheit in ihren Arbeiten verweist auf das Ende von Überholtem und auf einen Neubeginn. Hübner arbeitet in Werkserien, die über die Jahre ihre eigenen Lebenszyklen und die sich verändernde Umwelt thematisieren. „The Invisible“ etwa stellt eine imaginierte Welt vor und war wie die Collagenserie „Vase“ zuletzt im Museum Angerlehner zu sehen. So manches Detail aus Collagenzyklen wie „The World of Interiors und Outside“ erinnert an Ursula Hübners frühe Bühnenräume. Hübner greift die Frage nach räumlichen Aspekten der Malerei auf und vertritt gleichzeitig mit ihrer Collagentechnik die Anliegen von Farbe und Malerei. Ursula Hübner wurde in Salzburg geboren, studierte am Mozarteum Bühnenbild und an der Hochschule für Angewandte Kunst bei Maria Lassnig Malerei. Ab 1984 war sie als Bühnenbildnerin in Europa und den USA tätig. Seit 1998 lehrt sie als Professorin an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz. Ausstellungen im In- und Ausland. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen. Öffnungszeiten währen der Festspiele von 31.07. – 31.08.2023MO-FR 10.00 bis 18.00 UhrSA 10.00 bis 14.00 Uhr
Ursula Hübner / Hans Weigand
Eröffnung: 29. Juli 2023, 11.00 Uhr; Ausstellung bis 16. Sept. 2023 L.art Galerie, Linzergasse 25, 5020 Salzburg
Ursula Hübner, Leitung der Abteilung Malerei & Grafik an der Kunstuniverstität Linz lädt zur Ausstellung in die L.art Galerie. Eröffnung am 29. Juli 2023Zur Ausstellung spricht Natalie Lettner, Autorin
Die Künstlerin und der Künstler sind anwesend Die Sommerausstellung der L.art Galerie eröffnet einen Diskurs zwischen zwei arrivierten Größen der österreichischen Gegenwartskunst: Auch wenn formal kaum Gemeinsamkeiten zwischen den Werken von URSULA HÜBNER und HANS WEIGAND bestehen, beschäftigen sich doch beide Künstler auf ihre Weise mit dystopischen Themen und haben einen stets kritischen Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen und Veränderungen. Ursula Hübners subtile Bilder spiegeln Innenwelt und Außenwelt, machen das Ungewisse, das hinter den Dingen liegt, spürbar. Nicht das Trennende ist hervorgehoben, sondern der Dialog miteinander, das, was sich berührt und verbindet, um Neues entstehen zu lassen. Der Versuch, das Unsichtbare darzustellen, eine Kommunikation jenseits von Sprache. Den Betrachtenden eröffnet sich ein vielschichtig komponiertes Werk, in dem Körper und Figuren in unterschiedlichen Materialien inszeniert sind. Leuchtende Stillleben, grazile Pastellzeichnungen und kraftvolle Ölmalerei in erdiger Farbgebung kontrastieren miteinander. Die Dunkelheit in ihren Arbeiten verweist auf das Ende von Überholtem und auf einen Neubeginn. Hübner arbeitet in Werkserien, die über die Jahre ihre eigenen Lebenszyklen und die sich verändernde Umwelt thematisieren. „The Invisible“ etwa stellt eine imaginierte Welt vor und war wie die Collagenserie „Vase“ zuletzt im Museum Angerlehner zu sehen. So manches Detail aus Collagenzyklen wie „The World of Interiors und Outside“ erinnert an Ursula Hübners frühe Bühnenräume. Hübner greift die Frage nach räumlichen Aspekten der Malerei auf und vertritt gleichzeitig mit ihrer Collagentechnik die Anliegen von Farbe und Malerei. Ursula Hübner wurde in Salzburg geboren, studierte am Mozarteum Bühnenbild und an der Hochschule für Angewandte Kunst bei Maria Lassnig Malerei. Ab 1984 war sie als Bühnenbildnerin in Europa und den USA tätig. Seit 1998 lehrt sie als Professorin an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz. Ausstellungen im In- und Ausland. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen. Öffnungszeiten währen der Festspiele von 31.07. – 31.08.2023MO-FR 10.00 bis 18.00 UhrSA 10.00 bis 14.00 Uhr
