Angelika Windegger
Semesterarbeit, 2013
Plastische Konzeptionen / Keramik
Rauminstallation
Vier Modelle aus der Versuchsreihe „Eis“
Durch Einfrieren wird Wasser in eine geometrische Blockform gebracht und wird so zu einem selbstständigen Objekt, spiegelt Raum – Zeit – Veränderung wider. Durch die Anordnung von vier Eisblöcken, die in einer bestimmten Höhe über den verschiedenen Substanzen hängen, wird durch die Schmelzung ein Prozess der Veränderung ausgelöst: Der Eisblock schmilzt, löst sich langsam auf, die Wassertropfen verbinden sich stetig mit der Substanz darunter. Eine irreversible Verformung nimmt – abhängig von der Umgebungstemperatur – ihren Lauf, die Rauminstallation befindet sich in einem permanenten Wandel. Zudem löst der Veränderungsprozess unterschiedlichste Geräusche aus.
Die Eisblöcke setzen der Versuchsanordnung einen Zeitrahmen, der seinerseits einen Bezug herstellt zum Zeitfeld, das den Betrachtenden zur Verfügung steht, in welchem ein Prozess von Veränderung, Wachstum und Vergänglichkeit stattfindet und sichtbar wird.
Salz-Leckstein
Eisblock 23 x 26 x 23 cm, mit Stahlseilaufhängung
Mineralienleckstein 17 x 18 x 18 cm
Metallbecken