Sonja Gassner-Speckmoser Malerei, Grafik, 2017
Lehramtsstudium Bildnerische Erziehung
großformatige Malerei
In meiner Arbeit versuche ich zunächst den Punkt zu bestimmen, von dem aus einen das Werk anspricht und zumindest für einen kurzen Moment innehalten und in eine scheinhafte, sich rein im Bild befindende, Realität eintauchen lässt. Die Malerei muss durch ihre atmosphärische Qualität überzeugen, noch vor jedem dahinter liegenden theoretischen Konstrukt.
Meine Bildwelten sind stark von der Ästhetik alter Schwarzweiß-Fotografien und vom Film Noirs beeinflusst. Wobei Kategorien des Erhabenen, Schönen, Unheimlichen und Absurden wichtige Rollen spielen. Die Protagonisten verkörpern zumeist typische oder sogar klischeehafte Figuren, die aus ihrem ursprünglichen Kontext herausgelöst und in neue Zusammenhänge gesetzt werden. Dadurch werden Fragen nach Macht, Autoritätsverhältnissen und der Stellung des Individuums aufgeworfen. Als Inspiration dienen literarisch-philosophische Vorlagen, von Kafka über Orwell bis hin zu Nietzsche oder Foucault. (Sonja Gassner-Speckmoser)
Diese Arbeit wurde in der Ausstellung
BestOff 2017 gezeigt.