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76° – Magazin

mit Blickwinkel auf Grafikdesign und Fotografie Das 76° wurde von Studierenden des 3. Jahrganges des Bachelorstudiums der Studienrichtung Grafik-Design & Fotografie an der Kunstuniversität Linz unter der Leitung von Prof. Tina Frank erarbeitet. Die  Studierenden wählten die Inhalte frei jeglicher Vorgabe und entwickelten dafür eine grafische Umsetzung Michael Ehrenbrandtner wirft einen Blick von außen auf den Stil des österreichischen Grafikdesigns und erkennt, dass dieser so international ist wie die Arbeiten seiner oft untypischen Vertreter. Eine Zeitreihe in Diagrammform gibt Auskunft über deren Einflüsse und die dahinter stehenden Kunstströmungen.

Yi-Hao Chang, Tse-Yang Hung und I-Ni Liang, drei Austauschstudenten aus Taiwan, bauen ein Bild aus vielen Ecken und Überlagerungen, ein Synonym für das Erleben und Erinnern einer Stadt. Dadurch wird der Unterschied zwischen dem Zusammensetzen eines Bildes in der Erinnerung und den Bildern aus der Fotokamera sichtbar gemacht.

Michael Mayr bietet eine dichte Anordnung, um den Inhalten endlich ihren Sinn zu geben. Sein Beitrag „Kontent / Inhalt / Sinn“ versucht den Visualisierungsprozess von der Idee hin zum gestalteten Grafikdesign sichtbar zu machen.

Denis Rauter nimmt den Abdruck eines Kanaldeckels von Linz und zeigt diesen in voller Größe. Er zwingt unseren Blick auf jene Dinge, die wir täglich wahrehmen, jedoch meist nur unbewusst. Ein Abdruck der Stadt Linz, ein Ort, den wir sonst nur mit Füßen treten.

Unser Werkstoff ist häufig das Papier: dieser wird von Carlos Nino Jimenez bemüht, um in seinen Bildern eine zusätzliche Ebene der Emotion hervorzurufen, die anderenfalls nicht derart sichtbar wären.

Michael Reindl interviewte Protagonisten der Imperfektion: Gestalter, die sich mit Found Footage und Collage auseinandersetzen und darin ihren eigenen Weg des künsterischen Ausdrucks fanden. Die beiden Interview-Partner, Peter Boorsma und Thomas Schostok, zeigen, dass es manchmal wichtiger ist, dem eigenen Inneren zu folgen und nicht unbedingt den Aussagen ihrer Lehrer.